Messerabwehr mit Kontrolle des waffenführenden Arms: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. November 2011, 22:18 Uhr
Sobald in einer Situation mit Messerangriffen eine Flucht nicht möglich ist, ist sinnvoll, den waffenführenden Arm zu kontrollieren, um sofortige weitere Schnitt- oder Stichangriffe auf kurze Distanz zu verhindern und so eine zwischenzeitliche Ausgangsbasis für die weitere Abwehrhandlung zu schaffen.
Wie genau sollte so eine Kontrolle beschaffen sein? Mit einfachen Experimenten kann man schnell Erfahrungen sammeln. Der Verteidiger nimmt verschiedene Formen der Kontrolle ein. Anschließend soll der Angreifer versuchen, Stiche oder Schnitte anzusetzen. Zum verletzungsfreien Üben bietet sich ein längliches Stück Schaumstoff (z.B. eine Rohrisolierung aus dem Baumarkt) anstelle eines harten Übungsmessers an:
Mögliche Abwehrfolgen unter Anwendung dieses Konzepts gegen Angriffe aus den Angriffswinkeln 1 bis 5 sind zum Beispiel:
Kann der Angreifer seinen Waffenarm trotz der Sicherung wieder losreißen, kann der Verteidiger dennoch die Kontrolle wiedererlangen (Weiterführungstechniken Kontrolle des waffenführenden Arms).