Kategorie:Würgetechniken: Unterschied zwischen den Versionen

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* Durch Abdrücken der Halsschlagader wird die Blutzirkulation zum Gehirn beeinträchtigt oder durch Druck auf die Luftröhre die Luftzufuhr zur Lunge unterbrochen.
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* Die Folge durch die Minderversorgung des Gehirns mit Sauerstoff ist Orientierungslosigkeit bis hin zur Bewusstlosigkeit.
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* Die Technik ist so anzusetzen, dass der Verteidiger selber weitgehend geschützt ist.
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* Um Gefahr für die Gesundheit des Prüfungspartners zu vermeiden, ist ein ruckartiges Zuziehen zu vermeiden, der Partner stets zu beobachten und nach dem Abklopfen die Würgetechnik sofort zu lösen.
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* Würgetechniken mit Angriff auf die Luftröhre sind mit der gebotenen Vorsicht anzusetzen, so dass Verletzungen der Luftröhre oder des Kehlkopfes ausgeschlossen sind.
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Würgetechniken können nach ihrer Wirkungsweise (auf Halsschlagader oder auf Luftröhre) oder nach den zur Durchführung der Würgetechnik angewandten Mittel klassifiziert werden. Im Folgenden wird die zweite Methode verwendet:
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* [[Würgetechniken mit Verwendung der Kleidung|mit den Händen/Armen unter Verwendung der Kleidung]]
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* [[Würgetechniken ohne Verwendung der Kleidung|mit den Händen/Armen ohne Verwendung der Kleidung]]
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* [[Würgetechniken mit den Beinen|mit den Beinen]]
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* [[Würgetechniken mit dem Stock|mit dem Stock]]
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* [[Würgetechniken mit Hilfsmitteln|mit Hilfsmitteln]]

Version vom 20. Oktober 2010, 21:32 Uhr

Begriff

Würgetechniken sind traditionell unter dem Shime-waza bekannt. Würgetechniken können mit einer Hand, beiden Händen, Armen, Ellenbeugen, den Beinen sowie unter Einsatz von Kleidung oder anderen Hilfsmitteln durchgeführt werden.


Zweck

Den Angreifer zur Aufgabe zwingen oder kurzzeitig bewusstlos oder kampfunfähig zu machen.


Prinzip

  • Durch Abdrücken der Halsschlagader wird die Blutzirkulation zum Gehirn beeinträchtigt oder durch Druck auf die Luftröhre die Luftzufuhr zur Lunge unterbrochen.
  • Die Folge durch die Minderversorgung des Gehirns mit Sauerstoff ist Orientierungslosigkeit bis hin zur Bewusstlosigkeit.


Beachte

  • Die Technik ist so anzusetzen, dass der Verteidiger selber weitgehend geschützt ist.
  • Um Gefahr für die Gesundheit des Prüfungspartners zu vermeiden, ist ein ruckartiges Zuziehen zu vermeiden, der Partner stets zu beobachten und nach dem Abklopfen die Würgetechnik sofort zu lösen.
  • Würgetechniken mit Angriff auf die Luftröhre sind mit der gebotenen Vorsicht anzusetzen, so dass Verletzungen der Luftröhre oder des Kehlkopfes ausgeschlossen sind.


Klassifizierung

Würgetechniken können nach ihrer Wirkungsweise (auf Halsschlagader oder auf Luftröhre) oder nach den zur Durchführung der Würgetechnik angewandten Mittel klassifiziert werden. Im Folgenden wird die zweite Methode verwendet: