Kategorie:Nage-waza: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Oktober 2010, 21:54 Uhr
Nage-waza ist der japanische Begriff für Wurftechniken.
Man kann z.B. nach Halb- und Vollwürfen unterscheiden. Halbwürfe sind Wurftechniken, bei denen mindestens ein Bein des Gegners den Boden nicht verläßt. Ein Halbwurf kann - je nach Krafteinsatz oder sich ergebender Situation - zu einem Vollwurf übergehen. Zu den Halbwürfen gehören z.B.:
- Fußfegen (Ashi-barai)
- Körperrückstoß (Irimi-nage)
- Schleuderwurf (Kaiten-nage)
- Atemkraftwurf (Kokyu-nage)
- Kleine Außensichel (Ko-soto-gari)
- Kleine Innensichel (Ko-uchi-gari)
- Große Außensichel (O-soto-gari)
- Große Innensichel (O-uchi-gari)
- Himmel- und Erdewurf (Tenchi-nage)
- Armsteckhebelwurf (Ude-kime-nage)
Vollwürfe sind all die Würfe, bei denen der Gegner jeglichen Bodenkontakt während des Wurfes verliert (d.h. es wird ausgehoben). Beispiele sind:
- Schaufelwurf (Aiki-otoshi)
- Schulterrad (Kata-guruma)
- Hüftrad (Koshi-nage)
- Großer Hüftwurf (O-goshi)
- Großer Außensturz (O-soto-otoshi)
- Hebezugfußhalten (Sasae-tsuri-komi-ashi)
- Schulterwurf (Seoi-nage)
- Eckenwurf (Sumi-otoshi)
- Kopfwurf (Tomoe-nage)
Die verschiedenen Arten der Gruppenbildung für Würfe sind nicht in sich als abgeschlossen zu betrachten, da sich die Würfe in verschiedenen Bereichen überschneiden. Dadurch kann hier keine eindeutige Zuordnung geschaffen werden.
Bsp. Schulterrad (Kata-guruma) gehört zu den Standtechniken (Tachi-waza) in die Untergruppe Handwürfe (Te-waza) und ist gleichzeitig ein Vollwurf, da der Gegner während der Wurfausführung den Bodenkontakt verliert.
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