Allgemeines
Bezeichnungen
O-soto-gari
Klassifizierung
Wurftechniken - Beinwürfe
Herkunft
Die Große Außensichel wird unter anderem im Judo und traditionellen Jiu-Jitsu unterrichtet.
Wirkungsweise
Uke wird dadurch zu Boden gebracht, dass er zunächst auf ein Bein gestellt und dann dieses Bein nach vorne weggeschlagen ("gesichelt") wird.
Ausführung
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Für Ausführung rechts sucht Tori einen beliebigen Griff am Oberkörper, Arm oder Kopf von Uke. Mit diesem Griff bricht Tori Ukes Gleichgewicht zunächst nach oben-außen. Hierdurch wird Uke auf sein rechtes Bein gestellt. Tori stellt dann sein linkes Bein soweit außerhalb von Ukes rechten Fuß, dass Toris Hüfte gerade noch zwischen ihn und Uke passt. Während Tori durch diesen Schritt seinen Schwerpunkt nach vorne verlagert, bekommt die Gleichgewichtsbrechung eine zusätzliche Richtung nach hinten-außen.
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Tori hakt sein leicht gewinkeltes, angespanntes rechtes Bein bei Ukes rechtem Bein ein. Dabei sollen sich die Oberschenkel berühren. Eine hohe Ausholbewegung mit dem Bein nach vorne vermeidet Tori dabei, um Uke keine einfache Kontermöglichkeit zu eröffnen.
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Mit Steuerfunktion des Kopfes nach unten-hinten-links wirft Tori Uke durch Wegschlagen des Standbeins. Uke landet dabei auf der linken Seite. Bei dynamischer Wurfausführung kann Uke die Tendenz haben, sich dabei um die Körperlängsachse zu verdrehen.
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Sofort, wenn Uke Bodenkontakt hat, richtet Tori seinen Oberkörper wieder auf. Eine erste Sicherung von Uke kann mit Knie und Schienbein unter Zug am rechten Arm vorgenommen werden.
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Anwendungen
Kombinationen Große Außensichel
Weiterführungstechniken Große Außensichel
Gegentechniken Große Außensichel