Allgemeines
Bezeichnungen
Hosenbodengriff
Klassifizierung
Sicherungstechniken - Transporttechniken
Herkunft
unbekannt
Verwendung
Der Hosenbodengriff kann zum Abtransport von Personen über kurze Strecken genutzt werden, insbesondere, wenn das Gehorsam der transportierten Person nicht über Schmerzen wie bei Hebel- oder Nervendrucktechniken erzwungen werden soll.
Wirkungsweise
Durch den Griff und die permanente Vorwärtsbewegung wird Uke im labilen Stand gehalten; um nicht zu stürzen, muss Uke Schritte in der gewünschten Transportrichtung machen.
Ausführung
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In der Ausgangsposition für den Hosenbodengriff befindet sich Tori in gleicher Blickrichtung seitlich hinter Uke. Die Uke zugewandte Hand geht zum Hosenboden, die abgewandte Hand zum Kragen.
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Am Hosenboden greift Tori kräftig in den Stoff und zieht die Hand nach oben. Je stärker der Zug nach oben ist, desto enger wird es in Ukes Schritt.
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Damit Ukes Ausweichbewegung mit dem Oberkörper nach vorne-unten nicht dazu führt, dass Uke sich durch eine Rolle vorwärts befreit oder kopfüber zu Boden geht, sichert Tori mit seiner zweiten Hand an Ukes Kragen ebenfalls mit Zug nach oben und Schub nach vorne. Alternativ zum Kragen kann bei geeigneter Frisur auch in die Haare gegriffen werden, wodurch die Flucht nach unten für Uke noch schmerzhafter würde.
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Sobald der Griff hergestellt ist, führt Tori Uke in einer durchgängigen Bewegung zügig mit dem Kopf voran ab.
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Anwendungen
Weiterführungstechniken Hosenbodengriff