Einhändiges Knöchelwürgen
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Bezeichnungen
Einhändiges Knöchelwürgen
Klassifizierung
Würgetechniken - Würgetechniken ohne Verwendung der Kleidung
Herkunft
Einhändiges Knöchelwürgen ist z.B. im traditionellen Jiu-Jitsu bekannt. In wettkampforientierten Systemen wie Judo ist diese Form der Knöchelwürge in der Regel nicht verbreitet.
Verwendung
Einhändiges Knöchelwürgen setzt voraus, dass der Verteidiger eine Hand an die Vorderseite des Halses des Angreifers und eine Hand oder einen anderen Widerstand in seinen Nacken platzieren kann, ohne dass der Angreifer übermäßig viel Gelegenheit erhält, auf den Verteidiger einzuwirken. Da dies schwierig ist, solange der Angreifer wenigstens einen seiner Arme oder eines seiner Beine frei bewegen kann, ist diese Technik im Stand eher als Übergangstechnik geeignet. Am Boden ist sie jedoch bei entsprechender Fixierung des Angreifers auch für längere Zeit durchsetzbar. Sinnvolle Anwendungen sind zum Lösen von z.B. Umklammerungs- oder Würgeangriffen sowie zum Erzwingen der Umsetzung von Anweisungen.
Wirkungsweise
Durch Druck auf die Luftröhre verursacht das Einhändige Knöchelwürgen Schmerzen, Hustenreiz und erschwert die Atmung. Ein vollständiger Verschluss der Luftröhre ist in der Regel nicht zu erreichen.
Ausführung
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Tori befindet sich schräg vor oder seitlich zu Uke. Eine Hand wird zur Knöchelfaust geformt (d.h. das zweite Gelenk der Finger bildet den vordersten Punkt der Faust) und von vorne unterhalb des Kehlkopfes auf die Luftröhre gedrückt. Die zweite Hand bildet im Nacken ein Widerlager, so dass Uke nicht sofort nach hinten ausweichen kann. Dieses Widerlager kann entfallen, wenn die Technik angewandt wird, um Uke zu einer Bewegung nach hinten zu zwingen, zum Beispiel, um eine Umklammerung zu lösen. |
Anwendungen
Kombinationen Einhändiges Knöchelwürgen
