Das DJJV-Sportabzeichen - Trainingskarten

Aus DJJV Technikum
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  1. Grundüberlegungen
  2. Inhaltliche Konzeption
  3. Organisatorische Konzeption
  4. Einführung
  5. Trainingskarten
  6. Ausblick
  7. Literaturverzeichnis

Fachbeiträge

Im Anschluss an die Einführung des DJJV-Sportabzeichens soll eine Serie von Fachartikeln im Ju-Jutsu Journal helfen, dieses neue Angebot einem möglichst breiten Publikum bekannt zu machen. Im Ju-Jutsu Journal erscheinen regelmäßig Fachbeiträge zu den unterschiedlichsten Themen. Häufig werden Techniken oder Kombinationen präsentiert. Thematisch verbergen sich dahinter häufig Vorstellungen von Referenten (typischerweise für das Bundesseminar des DJJV) oder Wettkampfkombinationen. Fachbeiträge ohne technischen Anteil beziehen sich meistens auf Selbstbehauptung oder Selbstverteidigung für Frauen, Kinder oder Senioren sowie gesellschaftliche und soziale Aspekte von Gewalt.

Wenn es sich um technische Fachbeiträge handelt, werden diese meistens von Fotoserien dominiert. Um die Fotos herum findet sich begleitender Text. Je nach Ausrichtung des Fachartikels vermittelt dieser etwas Umgebungswissen. Bei rein technisch motivierten Artikeln erläutert der Text meistens, was bei der Anwendung der gezeigten Kombinationen zu beachten ist und wo sie sinnvollerweise Anwendung finden können. Geht es um die Vorstellung eines Referenten, so wird im Text auf dessen Herkunft und erreichte Leistungen eingegangen.

Fachbeiträge für das DJJV-Sportabzeichen sollten sich in den Grundzügen an diese Strukturen halten; insbesondere sollten viele Fotos und Grafiken Anwendung finden.

Entwürfe für einen Fachbeitrag zum Sportabzeichen allgemein sowie eine Serie von Beiträgen in Form von Trainingskarten sind auf den folgenden Seiten wiedergegeben. Für die Beiträge zu den Aufgaben Pratzen, Wurfausdauer, Randori und Freie Darstellung werden zur Illustration einfach nur Beispiele herangezogen. Die anderen Aufgaben werden anhand von Methodischen Reihen zur Vorbereitung darauf veranschaulicht. Grund für diese Unterscheidung liegt darin, dass die vorbereitenden Übungen für Pratzen-, Wurf- oder Randoriarbeit als bekannt vorausgesetzt werden und für einen Fachartikel zu allgemein oder zu trivial sind.

Die Erstellung der Fachbeiträge ist ein parallel zu dieser Prüfungsarbeit laufender Vorgang; es sind deshalb zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle Beiträge vollständig vorhanden - obwohl die Texte im Wesentlichen feststehen, fehlen bei den späteren Beiträgen noch die Fotos. Dafür sind im Text Platzhalter vermerkt. Unterschiedliche Farben geben an, welche Fotomodelle verwendet werden sollen: gelb für Anfänger, rot für Fortgeschrittene bzw. Danträger und violett für eine gemischte Darstellergruppe.

JJ-Fitness: Das DJJV-Sportabzeichen

... ist ein topaktuelles neues Breitensportangebot des DJJV. Als regelmäßiger Fitnesstest im Ju-Jutsu oder Jiu-Jitsu kann das DJJV-Sportabzeichen jährlich abgelegt werden. Es umfasst sechs Aufgaben aus verschiedenen Bereichen und ist durch seine abgestuften Leistungsanforderungen für alle Alters- und Graduierungsstufen geeignet. Zunächst einmal ist an eine Teilnahme ab ca. 13 Jahren gedacht, eine Fassung für jüngere Sportler wird gerade von der JJ-Jugend erstellt.

Als ergänzendes Angebot im Breitensportbereich hilft das Sportabzeichen, auch zwischen den Gürtelprüfungen Anreize zu gemeinsamer Leistung im Verein zu setzen. Ziel ist es, in der Gruppe gemeinsam durch die sportliche Betätigung Spaß und Erfolg zu haben.

Wer in den Disziplinen Pratzenarbeit, Wurfausdauer, Verkettungen, Gleichgewichtsschulung, Freie Darstellung und Randori seine Fitness unter Beweis gestellt hat, erhält eine Urkunde. Auch für einen passenden Aufnäher für den Gi ist gesorgt.

Bei den ersten beiden erfolgreichen Teilnahmen wird das DJJV-Sportabzeichen in Bronze, beim dritten und vierten Mal in Silber und ab dem fünften Mal in Gold verliehen.

Die Abnahme des Sportabzeichens kann unkompliziert in das normale Training integriert - oder auch zu einem besonderen Event ausgestaltet werden.

Erforderlich ist für jeden Teilnehmer ein Prüfungsbogen, auf dem die erzielten Leistungen eingetragen werden können, und für alle Teilnehmer zusammen eine Teilnehmerliste zum Bestellen der Urkunden und Aufnäher beim Verband. Nach erfolgreicher Teilnahme bekommt jeder außerdem eine Prüfungskarte, wo die Wiederholungsprüfungen gesammelt werden - alle benötigten Dokumente und alle Infos drum herum stehen unkompliziert als Download unter http://ju-jutsu.de/index.php?id=469 zur Verfügung.

Abnehmen darf das Sportabzeichen jeder Übungsleiter oder Prüfer im Ju-Jutsu oder Jiu-Jitsu, eine besondere Lizenz ist nicht erforderlich.

Die Aufgaben im Einzelnen

  • Pratzen / Schlagpolster: Die von einem Partner gehaltenen Pratzen oder Schlagpolster werden mindestens eine vorgegebene Zeit lang in gleichmäßigem Tempo mit Atemikombinationen bearbeitet. Es gibt keine Vorgaben an Schlagzahl oder Technik; wer mehr kann, soll auch mehr zeigen.
  • Wurfausdauer: Zwei Partner stehen 6 Meter weit auseinander. Der Teilnehmer läuft zwischen den Partnern hin und her und bringt sie abwechselnd mit Wurftechniken zu Boden. Innerhalb der vorgegebenen Zeit müssen je nach Leistungsstand unterschiedlich viele Würfe erreicht werden. Welche Würfe geworfen werden, kann sich der Teilnehmer je nach seinem Leistungstand selber aussuchen - einzige Einschränkung ist, dass von Danträgern erwartet wird, dass sie links und rechts werfen können.
  • Verkettungen/Flows: Es gibt fünf Möglichkeiten, von denen eine demonstriert werden soll: Dreierkontakt, Atemiabwehr, Messerabwehr, Weiterführungs- und Gegentechniken oder Stockdrill. Bei allen Formen sind die Partner wechselweise aktiv. Aufgabe ist es, die Verkettung über eine vorgegebene Zahl von Durchläufen rund und fliessend laufen zu lassen. Zeitdruck gibt es nicht, stattdessen sollen die Sportler lieber ihre Rhythmisierungsfähigkeit und Griffsicherheit unter Beweis stellen.
  • Gleichgewichtsschulung: Auf einem Bein steht der Teilnehmer zum Beispiel auf einer Pratze oder einem Medizinball. Die Aufgabenstellung lautet nun, so viele Atemitechniken mit dem freien Bein wie möglich auszuführen, ohne abzusetzen oder die Standfläche zu verlassen. Wie auch bei den Verkettungen gibt es keine Vorgabe bezüglich der Zeit, aber es soll eine je nach Leistungsstand unterschiedliche Zahl an Beintechniken erreicht werden.
  • Freie Darstellung: Der Teilnehmer zeigt eine Vorführung aus mindestens fünf Verteidigungshandlungen. Den Inhalt kann er frei gestalten, es könnte zum Beispiel eine Duoserie, ein Ausschnitt aus einem Prüfungsprogramm, ein Ausschnitt aus einer Kata oder aus einer SV-Darbietung sein. Bewertet wird nach Punkten, die es für die Ausführung, die Schwierigkeit, die äußere Form und die Kreativität gibt. Von insgesamt 10 möglichen Punkten müssen 6 erreicht werden.
  • Randori: Die Teilnehmer sollen in lockerer Form eine freie Auseinandersetzung durchführen. Die Regeln dafür können frei vereinbart werden oder sich an vorhandenen Beispielen wie aus dem Prüfungsprogramm orientieren. Im Prinzip ist von Füßetreten über Bodenrandori bis hin zu einer ganzheitlichen Auseinandersetzung in voller Schutzausrüstung alles möglich - es muss nur alles so im Rahmen blieben, dass es allen noch Spaß macht. Da es nicht um Sieg oder Niederlage, sondern um gemeinsamen Spaß am fairen Rangeln gehen soll, werden die Teilnehmer nach zwei Minuten nach den Kriterien partnerschaftliches Verhalten, Technikausführung und Distanz und Timing bewertet, wobei von 10 möglichen mindestens 6 Punkte erreicht werden müssen.

Also, was ist zu tun, wenn ich mich an das Sportabzeichen herantrauen will? - Ganz einfach:

  1. Lade Dir von www.ju-jutsu.de/JJ-Sportabzeichen.200.0.html die Anleitungen mit den geforderten Leistungen sowie Prüfungsbogen, Teilnehmerliste und Prüfungskarte herunter.
  2. Lies die Anleitung mal kurz durch und schon kann's losgehen. Ob alles in einem Training oder über mehrere Trainingstage verteilt, ist egal - Hauptsache innerhalb eines Kalenderjahres. Jeder Teilnehmer hat eine Prüfungskarte, wo alle seine Leistungen eingetragen werden.
  3. Sind alle Anforderungen erfüllt, wird das Ergebnis vereinsweise auf der Teilnehmerliste vermerkt. Über die Teilnehmerliste können dann auch die benötigten Urkunden und Aufnäher beim Landesverband bestellt werden (oder Ihr fragt an, ob Ihr sie auch vorab schon haben könnt).
  4. Wenn das Material dann da ist, kann der Verein die Prüfungskarten und die Urkunden ausfüllen und das dann zusammen mit den Aufnähern an die erfolgreichen Teilnehmer übergeben.

Noch Fragen? Schaut mal unter dem o.g. Link, oder mailt an sportabzeichen@shjjv.de oder sportabzeichen@djjv.de.

Ansonsten: Viel Spaß mit dem DJJV-Sportabzeichen!


Trainingskarten


  1. Grundüberlegungen
  2. Inhaltliche Konzeption
  3. Organisatorische Konzeption
  4. Einführung
  5. Trainingskarten
  6. Ausblick
  7. Literaturverzeichnis