Selbstfallwürfe

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Als Selbstfallwürfe (jap. Sutemi-waza) werden alle Wurftechniken bezeichnet, bei denen Tori unter Aufgabe des eigenen Standes Ukes Gleichgewicht bricht. Hierbei setzt Tori sein eigenes Körpergewicht ein und/oder er unterläuft Ukes Körperschwerpunkt.

Es ist auch der Begriff Opferwurf gebräuchlich, weil der eigene Stand zum Zwecke der Wurfausübung und des Gleichgewichtbrechens "geopfert" wird.

Beispiele:


Selbstfallwürfe werden traditionell unterschieden in

  • Ma-sutemi-waza
  • Yoko-sutemi-waza
  • Maki-komi-waza


Ma-sutemi-waza verlaufen grundsätzlich in der Wurfausführung gerade.

Yoku-sukemi-waza sind seitlich fallende Wurftechniken.

Make-komi-waza sind Mitfalltechniken, das heißt, dass Tori erst während der Wurfausübung zur Unterstützung des Wurfes mitfällt. Make-komi-waza sind sehr dynamisch, und der Gegner fällt oft sehr hoch und sehr schnell. Dies Art der Würfe sind nicht bei allen Ukes sehr beliebt. Es ist darauf zu achten, dass beim Wurf Tori zuerst wieder den Boden berührt, bzw. sofort nach dem Wurf eine stabile Position einnimmt. In der Regel ist der Gegner durch den Wurf so überrascht, dass Tori sofort im Anschluß an den Wurf in eine Haltetechnik übergehen kann. Ein typischer Make-komi Wurf ist ein Kopfwurf (Tomeo-nage, auch als Ma-sutemi-waza zu sehen) oder ein Außendrehwurf (Soto-maki-komi, auch Yoko-sutemi-waza).