Hammerfaustschlag

Allgemeines

Bezeichnungen

Tettsui-uchi

Klassifizierung

Atemitechniken - Atemitechniken mit der Hand / Schlagtechniken

Herkunft

Die Technik ist in vielen schlagenden Kampfstilen bekannt, unter anderem in Karate, Taekwondo und Kung-Fu, ebenso wie im traditionellen Jiu-Jitsu.

Verwendung

Der Hammerfaustschlag kann in verschiedenen Schlagrichtungen gegen alle schmerzempfindlichen Ziele eingesetzt werden, die keine sehr kleine Trefferfläche voraussetzen. Es bieten sich Ziele an wie u.A. Nase, Kieferwinkel und Genitalien.

Wirkungsweise

Durch den Aufprall des Faustbodens auf ein weicheres bzw. empfindlicheres Ziel erleidet dies die für Atemitechniken typischen Einwirkungen.

Ausführung

Hammerfaustschlag nach innen

	In der Ausführungform nach innen z.B. zum Kieferwinkel oder Nasenbein zieht Tori die Schlag von außen ...
	... nach innen. Die Faust ist zunächst locker, erst unmittelbar vor dem Aufprall angespannt. Es trifft der Faustboden (Kleinfingerseite). Unterstützt werden kann der Schlag durch eine Hüftbewegung von außen nach innen.

Hammerfaustschlag nach außen

	Tori führt den Schlag z.B. zum Kieferwinkel oder Nasenbein horizontal von innen ...
	... nach außen. Der Faustboden trifft in einer Rückhandbewegung. Durch eine Hüftdrehung nach außen kann der Schlag in der Endphase peitschenartig beschleunigt werden. Es ist darauf zu achten, dass Tori sich dabei nicht überdreht.

Hammerfaustschlag nach unten

Tori führt den Schlag vertikal von oben. Ein geeignetes Ziel dieser Ausführungsform ist das Nasenbein.

Hammerfaustschlag nach hinten

Tori führt den Schlag vertikal seitlich unten an seinem Bein vorbei nach hinten. Die Technik kann z.B. mit Ziel zu den Genitalien angewandt werden, wenn Uke sich dicht hinter Tori befindet.

Übungsformen

Für den Hammerfaustschlag können die allgemein für Atemitechniken einsetzbaren Übungsformen angewendet werden.

Anwendungen

Kombinationen Hammerfaustschlag

Weiterführungstechniken Hammerfaustschlag